Lungenkrebs ist die häufigste zum Tode führende Krebserkrankung. Oft wird das Bronchialkarzinom erst spät bei Beschwerden erkannt, die mit einem ausgedehnten Tumorleiden einhergehen. Die Prognose des Lungenkrebs ist bei kleinen Tumoren jedoch deutlich besser als bei grösseren Tumoren. Eine frühe Erkennung ist deshalb wichtig. Ziel der Low-dose-CT ist es, Lungentumoren bereits in einem frühen beschwerdefreien Stadium zu erkennen. Eine besondere Zielgruppe für diese Untersuchung sind starke Raucher, die mit 95% die Hauptgruppe der Erkrankten bilden.
Bei der Low-Dose-CT wird die diagnostisch notwendige Röntgenstrahlung minimiert, indem eine Kombination aus dosisparender Spiraltechnik und dosissparender Rekonstruktionsverfahren (iterative Rekonstruktion) angewendet wird. Die effektive Dosis unter Ausschöpfung sämtlicher technischer Möglichkeiten beträgt deutlich unter 1 mSv (die Strahlendosis eines Standard-CTs beträgt zum Vergleich 5 bis 7 mSv). Die niedrige Dosis und somit die Reduktion der Strahlendosis ist von enormem Vorteil für den Patienten.
Die therapeutische Embolisation ist der künstliche Verschluss von Blutgefässen durch Verabreichung von z.B. flüssigen Kunststoffen, Kunststoffkügelchen oder Fibrinschwämmen über einen Katheter.
Dieses Behandlungsverfahren ermöglicht dank seines enorm gezielten Vorgehens die grösstmögliche Schonung des umliegenden Gewebes, die mit einem operativen Verfahren oftmals nicht erreicht werden könnte.
Ablation ist ein medizinischer Begriff und steht für die minimalinvasive Therapie von Tumoren. Dies umfasst auch indirektes Entfernen durch Veröden bei Katheterablation.
Von Ablation wird auch in der Tumor-Therapie gesprochen, wenn Tumorgewebe wie bei der Radiofrequenzablation durch Hitze zerstört wird. Hierbei wird mit einer Nadel in dem entsprechenden Organ (beispielsweise der Lunge) der Tumor getroffen und dann durch Erhitzen der Nadelspitze vollständig zerstört.